PostFinance Hochhaus, Bern

Hauptsitz Postfinance

Im 13-stöckigen Neubau der Postfinance, der sich perfekt in die Umgebung einfügt, wird auf eine klare architektonische Anordnung der Hauptfunktionen und auf eine klare Nutzungsverteilung geachtet. Auch für Lärmschutz und einen energetisch sinnvollen Kälte-/Wärmeschutz, unter anderem mit thermoaktiven Decken, ist gesorgt. Das Gebäude wird nach Minergie-ECO Standard gebaut.

Die Wärmeversorgung ist mittels zwei Wärmepumpen sichergestellt. Die auf dem Grundstück platzierten 18 Erdsonden dienen als Wärmequelle. Beide Wärmepumpen werden auch als Kältemaschinen verwendet. Die Räume werden kontrolliert Be- und Entlüftet, dimensioniert auf den hygienisch notwendigen Frischluftbedarf. Die thermischen Lasten werden von den Deckenelementen abgeführt. Mit der Feinverteilung in die Räume wird die Zuluft über den Hohlboden den Bodenquellauslässen zugeführt. Die Abluft wird punktuell bei den Kernzonen über Gitter abgesogen. Im Brandfall erzeugen die Rauch-Druck-Anlagen in den beiden Treppenhäusern und im Schacht des Feuerwehr-Lifts den entsprechenden Überdruck um diese Zonen rauchfrei zu halten.

Amstein+Walthert Bern AG war im Auftrag der HRS Real Estate AG für das Controlling der Gebäudetechnikanlagen verantwortlich. In dieser Funktion leitete und steuerte die A+W die Planer und Unternehmer bezüglich Kosten, Termine und Qualität, unterstützten die Bauherrschaft und stellten die Koordination der am Bau beteiligten Unternehmungen in allen technischen Fragen sicher.

Seiler Martin

Seiler Martin
Partner
A+W Bern

Beteiligte

Bauherr

HRS Real Estate AG

Architekt

BüroB

Nutzer

PostFinance AG

Facts & Figures

  • Controlling Gebäudetechnik
  • Bauherrenberatung
  • Unterstützung im Bereich Planung (SIA-Phasen 52 und 53)
  • Betriebsoptimierung
April 2012
Planungsbeginn
Mai 2013
Ausführungsende
15'000 m²
Geschossfläche
870
Arbeitsplätze
55.28 m
Gesamthöhe