Wohnüberbauung «Alte KEB», Chur

Neubau 6 Mehrfamilienhäuser

Der Quartierplan sieht insgesamt fünf Punktbauten und ein Langhaus im Minergie-P-Standard vor, die sich um einen Wohnhof gliedern.
Der ehemalige Parkplatz an der Calandastrasse wird zu einer Freifläche umfunktioniert, dient damit Jung und Alt im ganzen Quartier und soll verschiedene Aktivitäten erlauben. Mit der Umsetzung des Quartierplanes nimmt die Stadt ihre Verantwortung wahr, indem sie für verschiedenste Bevölkerungsgruppen ein neues und attraktives Quartier schafft. Mit der Quartierentwicklung „Alte KEB“ will die Stadt Vorbild für weitere Bauvorhaben sein.

Die Wärmeenergieversorgung des Areals erfolgt mit der Nutzung des örtlich vorhandenen Grundwassers, welches indirekt über eine Anergie-Ringleitung genutzt wird. Dezentrale Wärmepumpen veredeln das Grundwasser auf die erforderlichen Heiztemperaturen. Die Brauchwarmwasseraufbereitung erfolgt mit Frischwasser-Stationen, welche einerseits einen effizienten Betrieb der Wärmepumpen ermöglichen und andererseits keine Speicherung des Trinkwassers erfordern (Hygiene). Die Luftaufbereitungsanlagen befinden sich zentral in den jeweiligen Objekten. Pro Wohnung hat es jeweils eine Einrichtung zur bedarfsabhängigen Einstellung der Luftmenge.

Beteiligte

Bauherr Häuser A, B, C, D, E

  • Wohnbaugenossenschaft der Stadt Chur (WSC)

Bauherr Haus F

  • Zuort Immobiglias SA, Chur

Architekten

  • Häuser A + E: Corinna Menn Architektur GmbH, Chur
  • Häuser B + C: Bosch + Heim Architekten AG, Chur
  • Haus E: Gredig Walser Architekten AG, Chur
  • Haus F: Fanzun AG, Chur

Facts & Figures

  • Gebäudetechnikplanung HLS
ca. 12'000 m²
Energiebezugsfläche
2015
Planungsbeginn
2019
Ausführungsende