Géopolis, Lausanne (Neubau Universitätsgebäude)

Neubau Universitätsgebäude

Zusammen mit der baumag gelang es der Amstein + Walthert AG ein multi-disziplinären Wettbewerb zu gewinnen. Die ehemalige Möbelfabrik wurde zu einem neuen Gebäude für die Universität Lausanne umgebaut. Nach Fertig-stellung des eindrücklichen Projekts mit der imposanten Fassade werden dort ab dem Wintersemester 2012 auf über 28’000 Quadratmetern die Studenten, Professoren und Forscher der Fakultät für Geo- und Umweltwissenschaften sowie der Fakultät für Sozial- und Politikwissenschaften Platz finden. Das Minergie zertifizierte Gebäude wird durch die verschiedene Nutzungen charakterisiert. Im Erdgeschoss sind auf der Nordseite die für die geologische Fakultät über 50 Labore angeordnet, welche zum Teil als Reinräume konzipiert sind. Weiter befinden sich die repräsentativen Vorlesungssäle, das Restaurant und die Küche. Im 1. Obergeschoss sind die Seminarräume und die Bibliothek untergebracht. Die drei obersten Geschosse beinhalten die für den universitätsbetrieb notwendigen Büroräumlichkeiten. Um den unterschiedlichsten Bedürfnissen an das Raumklima gerecht zu werden, wird Seewasser als Wärmeträger für den Betrieb der Wärmepumpe und als Kühlmedium in die Technikräume im Untergeschoss geführt. Die individuelle Klimatisierung der verschiedensten Nutzungen erfolgt über 14 Klimaanlagen. Auf dem Dach befinden sich die beachtlichen Labor-abluftanlagen. Trotz der Komplexität der Gebäudetechnik gelang es innerhalb kürzester Zeit Installationskonzepte zu erarbeiten, welche sich in das architektonische Gesamtkonzept integrieren und zu weiten Teilen unsichtbar bleibt.

Maibach Stephan

Maibach Stephan
Bereichsleiter HLK
A+W Bern

Beteiligte

Bauherr

Kanton Waadt

Architekt

I+B Lausanne

Nutzer

Universität Lausanne-Dorigny

Facts & Figures

  • Lüftungs- und Klimaplanung
  • Planung der räumlichen Koordination
  • Sanitärtechnik
  • Heizungstechnik
Juli 2011
Planungsbeginn
Juli 2012
Ausführungsende
28'600 m²
Geschossfläche
123'000 m³
Volumen SIA